Der Oberstleutenant I.D. Schebeko kaufte einen Landsitz am Fluss Neshegol und baute ein Haus und eine Mühle. Hier lebten und arbeiteten seine leibeigene Bauern.
Sie waren Ukrainer. 1720 starb der Gutsbesitzer und das Gut nahm zur Vermietung A.B. Makarow. Er war Geheimrat von Peter dem Ersten. Nach dem Makarows Tod gab es einen langen Streit um das Gut.
Endlich bewies der Graf Golowin sein Recht auf das Gut Schebekino. Seine Enkelin E.P. Barjatinskaja erbte es. Die Fürsten Barjatinskis verkauften das Dorf der Baronessin S.O. Rebinder. Sie war die Tochter des Petersburger Bankiers. Das Gut von Rebinder war nicht Gross.
Im Jahre 1839 baute der Mann von Baronessin ein kleines Zuckerwerk. Es trug den Namen Alexejewskj. Man verkaufte Zucker in Korotscha, Rylsk, Belgorod, Charkow, Moskau. 1888 wurde das Werk rekonstruiert.
1847 wurde das Spirituswerk gebaut. 1905 baute der Sohn von A. Rebinder ein Kraftwerk. 1914 wurde ein Lederverarbeitungswerk gebaut. In 25 Jahren machte A. Rebinder das Zuckerwerk zum besten in Russland.
Die Familie Rebinder gründete in Schebekino die Landwirtschaftliche Fachschule und Reaischule. Zu dieser Zeit wurde ein Krankenhaus und Ambulatorium eröffnet.
Am Anfang des XX. Jahrhunderts war Schebekino ein grosses Dorf. Am Hauptplatz befand sich die Kirche der Heiligen Mutter. Daneben lagen zwei Läden.
Die Einwohner lebten in kleinen Häusern unter dem Strohdach. Nach der Februarrevolution 1917 wurden alle Werke nationalisiert. Die Familie wurde ruiniert. Am 22. Marz wurden A.A. Rebinder, N.A. Rebinder, N.l. Menssurow, Graf Kutaissow, Buchhalter Telp in Titower Wald erschossen.
Der 1. Weltkrieg beeinflüsste auch Ereignisse in unserer Gegend. Es gab hier keine Kriegsschlachten. Aber unsere Landsleute nahmen am Krieg aktiv teil. Unter ihnen war K.P. Petruschkow. Er stammte aus dem Dorf Kosmodemjanowka. Fur seine Heldentaten wurde er mit Georgj - Kreuz ausgezeichnet.
1917 wurde in Schebekino die Sowjetmacht erklärt. Ende März 1918 anneksierte Ukraine durch die Unterstützung der deutschen Militärkräfte Belgoroder, Graiworoner und Waluikis Regionen. Am 10. April wurde Belgorod okkupiert. Bald mussten die deutschen Militärkräfte wieder Ukraine verlassen. Die Bolschewiks nahmen die Macht.
1928 wurde Schebekiner Region organisiert. 1938 wurde Schebekino zu einer Stadt.
Am 22. Juni 1941 kamen die deutschen Faschisten mit dem Krieg in unser Land. Am Hauptplatz der Stadt fand ein Meeting statt. Die meisten Männer wurden zur Armee mobilisiert. Die Frauen müssten mehr arbeiten. Sie bekamen neue Berufe. Die ganze Wirtschaft arbeitete für den Sieg.
1941 standen die deutschen Faschisten nicht weit von Schebekino. Die Okkupanten eroberten schon Charkow, Belgorod. In Schebekino hatte ihren Sitz die Kommandatur und der Stab von der 21. Armee.
Im September 1941 wurde in Schebekino eine Partisanenabteilung organisiert. Die Partisanen kämpften unter der Leitung von E.l. Nikitjenko und dann seit 1942 unter der Leitung von N.E. Maluschko. Die Partisanen kannten die Umgebung sehr gut. Sie vernichteten die kleinen Gruppen der Faschisten, erschossen die Verräter. Sie leisteten die Agitationsarbeit unter der Bevölkerung. Die Flugblätter gaben die wahre Information über die Lage an den Fronten.
Der Pionier Viktor Sachartschenko lebte in Ustinka. Er half den Partisanen als Kundschafter. Er sammelte die Information über die deutschen Militärkräfte, half den Sowjetsoldaten die Umzingelung durchbrechen und führte sie zu den Partisanen. Aber er wurde verraten und verhaftet. Nach dem grausamen Verhör wurde er erschossen.
Am 14. Juni 1942 erkämften die Faschisten die Stadt. Die Schlacht dauerte bis zum 5. Juli 1942. Die Sowjetsoldaten kämften heldenhaft. Jelena Stempkowskaja wurde mit dem Heldenstern der Sowjetunion ausgezeichnet. Ihre Regiment müsste zurückziehen. Plötzlich wurde das Infantenbataljon von 2 deutschen Panzern attakiert. Heldenhaft kämften die Rotgardisten und unter ihnen die Radistin Stempkowskaja.
Viele Menschen in Schebekino wurden verhaftet und hingerichtet. Viele junge Menschen wurden nach Deutschland etapiert. Sie arbeiteten dort als Sklaven in Werken und Landwirtschaftsguter. In Krutoj Log fanden besonders grausame Ereignisse statt. Viele Frauen Kinder und Alten wurden in der Kirche gesperrt und explodiert. Mehr als 600 Hauser wurden verbrannt. Das gleiche Schicksal hatten auch Nowotowolshanka, Besludowka und Rshawez.
Nicht weit vom Maschinenbauwerk wurden 11 Menschen erschossen. Die Okkupation dauerte 8 Monate lang. 395 Menschen wurden nach Deutschland etapiert.
Im Lanuar 1943 standen die Regimenten der Sowjetarmee wieder nah von Schebekino. Unter der Leitung von dem Oberst S.P. Beresin wurde Schebekino nach den harten Kämpfen befreit. Hier fanden ihr Tod 66 Soldaten und Offiziere. Der Krieg ging weiter. Im Jahre 1943 war die Frontlinie fast gerade von Taganrog bis Leningrad.
Nur an Kursk waren unsere Truppen vorangegangen. Das nannte man Kursker Bogen. Die deutsche Generalitat entschied im Sommer 1943 die Angriffsoperation "Zitadelle" zu unternehmen. Sie hatten vor 2 Hauptschlage, bei Orjol und Charkow zu unternehmen und die sowjetischen Truppen zu umgehen und zu vernichten.
Das war eine der grössten Schlachten des 2. Weltkrieges. Besonders scharf kämpften die Sowjetsoldaten bei Krutoj Log. Heute steht an dieser Stelle das Ehrenmal fur gefallene Verteidiger. Am 5. August wurde Belgorod befreit.
Nach dem Sieg der "Volksrevolution" in Afganistan kam an die Macht Amin. Die Situation in Afganistan war sehr gefährlich. Amin usurpierte die Macht. Seine Repressionen richtete er gegen das Volk. Mit Hilfe der totalitarer Diktatur vernichtete er seine Gegner. Bald stand er vor Gefahr der Anarchie in der Armee.
Er hatte schon keine Kontrolle liber der Situation im Land. Zu dieser Zeit verlangte er Hilfe von Moskau. Die Truppen der Sowjetarmee mussten seine Regime verteidigen.
Die Sowjetregierung war bereit wirtschaftliche und politische Hilfe zu leisten, aber war gegen militarische Teilnahme. Zu dieser Zeit bekam die Regierung die Information, dass Amin Kontakte mit USA knupfen mochte. Die Sowjetmachte haben Angst vor dem Einfluss der USA in diesem Region. Und darum traf die Regierung Entscheidung uber die Einfuhrung der Militartruppen in Afganistan.
Die Hauptaufgabe war die Beseitigung von Amin. Die ganze Operation wurde geheim vorbereitet. Aber in allen diesen Planen wurden Ziele und Kriegsfolgen nicht berücksichtigt. Die Einfuhrung der Truppen fand am 25. Dezember 1979 statt.
Die Militärtruppen verteidigten Autobahnen, Gasleitungen, Kraftwerke und Betriebe. Es wurden Flughafen in Grossstadten bewacht. Die Sowjettruppen kämpften gegen militarische Gruppen der Opposition.
Die Einwohner der Stadt Schebekino nahmen in diesen Kampfen auch teil.Es waren 208 Menschen. Darunter waren Offiziere wie Major N.Malynow. In diesem Schaufenster sind Fotos unserer Landsleute ausgestellt, die im Krieg gefallen sind. Das sind Ju. Kichtjak, S. Shilin, S. Sanin. Viele kamen nach Schebekino zuruck.
Darunter sind Woronin, Juchin, Semenjakin, Maratschkowskj, Wassilenko, Kolesnikow. Der Leutenant W. Bondarenko kam aus Afganistan zuruck und sarb am 15. Februar 1983. 620 Tausend Menschen dienten in Afganistan. Die Operation dauerte 10 Jahre lang. Etwa 15 Tausend Soldaten und Offiziere fielen dort als Helden.